Athol Fugard

südafrik. Regisseur, Schauspieler und Dramatiker; Hauptthema seines Werks: die Apartheid und die damit zusammenhäng. Wandlungsprozesse seines Landes; Theaterarbeiten u. a.: "Sizwe Bansi ist tot", "The Road to Mecca"; auch Romane, u. a. "Tsotsi" (verfilmt); Filme u. a.: "The Killing Fields"

* 11. Juni 1932 Middelburg

Herkunft

Harold Athol Lanigan genannt Athol Fugard wurde am 11. Juni 1932 in Middelburg, einem kleinen Dorf in der südafrikanischen Karoo-Region, geboren. Er ist der Sohn eines Gemischtwarenhändlers. Väterlicherseits ist er englischer, mütterlicherseits burischer Abstammung. F. wuchs in Port Elizabeth in bescheidenen Verhältnissen auf, wo seine Mutter einen Lebensmittelladen betrieb.

Ausbildung

Nach dem Schulbesuch machte F. eine Automechanikerausbildung. Später studierte er in Kapstadt Philosophie und Sozialwissenschaften, brach das Studium aber vor dem Examen ab und trampte ein halbes Jahr lang durch Afrika. Zwei Jahre lang verdingte er sich dann als Matrose bei der Handelsmarine nach Fernost. Während dieser Zeit fing er an zu schreiben.

Wirken

Theater in Zeiten der Apartheid in Südafrika

Theater in Zeiten der Apartheid in SüdafrikaZurück in Südafrika arbeitete F. als Reporter für die South African Broadcasting Corporation und ein halbes Jahr lang als Angestellter beim "Gerichtshof für Eingeborene" in Johannesburg, der ...